wie ein Bloodhound an sich arbeitet … nicht zu glauben!

JoJo mit sich selbst auf dem Turm… zum x-ten Male kommen wir an, auf dem platten Gipfel des Döbraberges. Ein 800m emporragender Berg im Herzen des Frankenwaldes. Zum x-ten Male sehen Anna, Jojo und ich den Prinz-Luitpold-Turm, mit seinen 18m vor uns auftürmen. Nicht jeder Besuch ist so freundlich wie heute. Sonne pur, Plusgrade, Fernsicht im Februar. Was passiert da? Es ist nicht zu glauben. Vorsichtig, bedächtig, ja fast schon meditativ steigt JoJo, seines Zeichens belgischer Bluthund, mit amerikanischen Wurzeln, in der  Schweiz geboren, hinauf zur ersten Plattform. Auf der ersten Plattform sieht man ihm seinen inneren Kampf an: „gehe ich weiter, gehe ich nicht? Keiner ist bei mir, alle sind unten, es ist meine Entscheidung! Gähn, Schritt vor, Schritt zurück…. Schließlich ein Schritt auf die erste Stufe zur zweiten Plattform, die zweite Vorderpfote setzt nach….Genug! Ich beziehe Stellung, und das heißt: RÜCKZUG bis ganz runter, alle Stufen bis zur Mutter Erde. Puh, geschafft!!!“ Er steht 3 Sekunden vor dem Turm und enscheidet wieder hochzugehen, diesmal schneller und ohne Zögern auf die erste Plattform. Er zögert kurz vor der zweiten Stufe zur zweiten Plattform, geht dann aber bedächtig bis hoch, oben angekommen macht er auf dem Absatz um und kehrt…bis zurück ersten Plattform. Dieses Spiel wiederholt sich einige Male. Köstlich anzusehen. Er überwindet seine Unsicherheit…und er macht das alles mit sich selbst aus!